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Einsatz der additiven Fertigungfür schnelles Prototyping in der Automobilindustrie
Ein nicht ganz alltägliches Projekt unterstreicht die Möglichkeiten der Additive Manufacturing Technologie auch außerhalb der klassischen Anwendungsbereiche. So hat voxeljet 3D-Technologie im Rahmen eines Studentenprojektes ein Fahrzeugmodell mit sensorischen Fähigkeiten „ausgedruckt”.
Im Rahmen seiner Abschlussarbeit für Transportation Design an der Hochschule Pforzheim beschäftigte sich Raphael Krome mit der Schadstoffbelastung durch Automobile. Mit seiner Arbeit wollte er den abstrakten Begriff “CO2-Ausstoß”visualisieren. Herausgekommen ist ein Fahrzeug namens „SEE O2”, das die Schadstoffbelastung anderer Verkehrsteilnehmer sichtbar macht. Dazu ist das Fahrzeug mit Sensoren ausgestattet. Analog zur Luftverunreinigung durch vorausfahrende Verkehrsteilnehmer stößt SEE O2 mehr oder weniger große Mengen an weißem Nebel aus und weist so auf die ökologischen Qualitäten vorausfahrender Verkehrsteilnehmer hin.
Ohne physisches Modell hätte die Arbeit viel von ihrer Überzeugungskraft verloren. Deshalb entschloss sich voxeljet-Geschäftsführer Dr. Ingo Ederer auf Anfrage spontan zur Förderung des Projektes: „Für die Aufgabenstellung, ein Fahrzeugmodell im Maßstab 1:4 detailgetreu abzubilden, ist unsere Binder Jetting 3D-Technologie tatsächlich wie geschaffen. Außerdem verfügen wir über die technischen Möglichkeiten, ein mit den Dimensionen 1000 x 450 x 350 Millimeter doch relativ großes Modell herstellen zu können. An unserer Unterstützung sollte das Vorhaben jedenfalls nicht scheitern.”
Im voxeljet 3D-Dienstleistungszentrum entstand SEE O2 direkt aus den CAD-Daten im sogenannten Schichtbauverfahren. Nach einer Druckzeit von rund vierzehn Stunden war das komplette Fahrzeug „ausgedruckt”. Nach dem Entpacken – ein Vorgang, bei dem der überschüssigen Sand entfernt wird – konnte Raphael Krome seine Arbeit das erste Mal in Realität sehen: „Das reale Modell übertraf meine Erwartungen. Es ist nicht nur detailgenau und präzise, sondern auch mechanisch stabil. Und es gibt meiner Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Dimension.”
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