Neuer Sales Director für voxeljet Systems
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Kompetenz im industriellen Markt für 3D-Drucker weiter ausgebaut
Nach Expansionen in Asien und Lateinamerika verstärkt voxeljet Systems, Hersteller von fortschrittlichen 3D-Drucksystemen für industrielle Anwendungen, mit Christian Träger sein internationales Sales-Team. Ab sofort verantwortet der Branchenkenner als Director Sales den globalen Vertrieb der 3D-Drucksysteme von voxeljet.
Christian Träger ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und fokussierte sich bereits während seines Studiums auf additive Fertigungsverfahren. Schon als Diplomand startete er 2010 seine Karriere bei voxeljet und arbeitete nach dem Abschluss seiner Diplomarbeit als Projektmanager im Bereich Customer Service. Wegen seiner umfangreichen Erfahrung mit internationalen Kundenprojekten wechselte er 2012 in den Vertrieb der Drucksysteme. Fokus: die asiatischen Märkte. Seit August 2016 ist er als Director Sales für den globalen Vertrieb der 3D-Drucksysteme von voxeljet verantwortlich.
„Die Nachfrage nach industriellen 3D-Drucksystemen ist weltweit gestiegen. Deswegen erweitern wir unsere Kapazitäten mit Drucksystemen für unsere Tochtergesellschaft in Amerika. Außerdem werden am Stammsitz in Friedberg zusätzliche Flächen für die Fertigung von 3D-Drucksystemen und die Verwaltung geschaffen“, erläutert Christian Träger, frisch ernannter Director Sales, die aktuellen Pläne des 3D-Druckspezialisten. Die Maßnahmen dienen letztendlich dem Ausbau und der Weiterentwicklung des auf Geschwindigkeit ausgelegten kalten, chemischen 3D-Druckprozesses von voxeljet.
Oft lohnend: Investitionen in eine eigene Maschine
Bevor die Kunden von voxeljet Systems eigene 3D-Drucker kaufen, nutzen sie meist erst einmal das Angebot von voxeljet Services und seinen internationalen Dienstleistungszentren. Dort erhalten sie in On-Demand-Fertigung Formen und Modelle für den Metallguss. Überzeugen die Vorteile und Chancen des 3D-Drucks auf Dauer, steigt in der Regel das Bestellvolumen und die Investition in eine eigene Maschine lohnt sich.
Am meisten nachgefragt wird die VX1000, ein universeller 3D-Drucker für industrielle Anwendungen im Bereich additive Fertigung. Neben seiner hohen Fertigungsgeschwindigkeit besticht die VX1000 durch ihre einfache Bedienbarkeit und erlaubt die kostengünstige Produktion von Modellen aus Kunststoff sowie Sandkernen zur Prototypen-Herstellung. Auch die wirtschaftliche Produktion von Kleinserien ist möglich. In den Kunststoffprozessen ist das unverdruckte Partikelmaterial sogar wiederverwendbar. Detailgenaue Kunststoffmodelle und präzise Sandkerne mit einer hohen Oberflächenqualität bis 1.000 Millimeter Länge und einer Auflösung von bis zu 600 dpi sind möglich. Die in einem Durchlauf aufgebrachte Schichtstärke beträgt bei Kunststoff 150 und bei Sand 300 Mikrometer. Die universelle VX1000 eignet sich besonders gut für Entwicklungsabteilungen, Fein- und Sandgießer.
3D-Drucksysteme für Rapid-Prototyping und Rapid Manufacturing
Die 3D-Drucksysteme von voxeljet dienen zur werkzeuglosen, vollautomatischen Herstellung von komplexen Bauteilen, Prototypen im Rapid-Prototyping-Verfahren und Kleinserienbauteilen im Rapid Manufacturing. Abhängig von den Drucksystemen können aber ebenfalls detailgenaue Kunststoffmodelle für den Feinguss und präzise Formen sowie Kerne für den Sandguss gedruckt werden. Dabei gilt: Je komplexer die Geometrie, desto wirtschaftlicher ist die Herstellung im 3D-Druck.
Weitere Vorteile: voxeljet verfügt über die größten industriellen 3D-Drucker der Welt, gemessen am zusammenhängenden Bauvolumen. Damit ist die flexible Produktion von großen Einzelformen, von zahlreichen Kleinbauteilen oder einer Kombination aus beidem möglich. Außerdem bringen die leistungsfähigen 3D-Drucksysteme eine enorme Zeitersparnis von bis zu 75 Prozent im Vergleich zum klassischen Werkzeugbau. Die robuste Bauweise macht die Maschinen langlebig und für den Dauereinsatz geeignet. Die industriellen 3D-Drucker werden in Deutschland entwickelt und mit hoher Fertigungstiefe hergestellt.
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Industrielle 3D-Drucksysteme
Unser Portfolio an industriellen 3D-Druckern reicht vom kompakten System für die Forschung bis zur additiven Serienfertigung.
Lateinamerika Kooperation
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voxeljet setzt internationalen Expansionskurs mit 3D-Druckern fort
Nach einem Joint Venture in China und der Gründung von Tochtergesellschaften in Indien ist Mexiko nun der nächste Markt, den voxeljet erobern möchte. Dafür geht der führende Anbieter von großformatigen 3D-Druckern und On-Demand-Teile-Dienstleistungen eine Kooperation mit ART in Mexiko ein.
Mexiko, als siebtgrößtes Automobilherstellerland der Welt, ist für voxeljet ein wichtiger und wachsender OEM-Markt für Gussteile in der Automobilindustrie. Neben Automotive setzt Global Player voxeljet aber auch auf den mexikanischen Maschinenbau, Transportindustrie und die Energiewirtschaft. Denn in den nächsten Jahren wird für diese Branchen auf dem lateinamerikanischen Markt ein enormes Wachstum erwartet.
Um sich Marktanteile im Automotive-Sektor zu sichern, gewann 3D-Druck-Spezialist voxeljet das Automatisierungsunternehmen Art Abastecedora Industrial S. de R.L. de C.V., kurz ART, als starken Partner in Mexiko. ART positionierte in den letzten Jahrzehnten auf dem mexikanischen Automatisierungsmarkt erfolgreiche Marken wie Automatic Feed Co. und Mayfran International. Das Unternehmen liefert Hightech-Lösungen für Automatisierer und zählt beispielsweise die „Big Three“ der Automotive-Branche, Ford, General Motors und Chrysler, als auch die VW Gruppe und Nissan zu seinen Kunden.
Große Nachfrage bei mexikanischen Gießereien
„Insbesondere die umfangreiche Erfahrung im Bereich Automotive und die Zusammenarbeit mit international führenden Unternehmen machen ART für uns zum idealen Geschäftspartner auf dem lateinamerikanischen Markt. Als Automations-Experte bringt das Unternehmen umfassende Kompetenz mit, um unsere Produkte zukünftig in Mexiko zu vermarkten“, begründet Christian Träger, Sales Director von voxeljet, die Kooperation. „Unsere industriellen 3D-Drucksysteme stehen bei der Zusammenarbeit mit ART im Mittelpunkt. Mit 3D-Druckern von voxeljet können große Gießereien ihre Fertigungsprozesse für Formen und Modelle optimieren.“
Gießereien, die für die Automobilindustrie produzieren, setzen diese Formen und Modelle im Rapid Prototyping für den Prototypenbau und im Rapid Manufacturing, also der Produktion in Kleinserie ein. Der Vorteil der 3D-Druck-Technik liegt auf der Hand: Die Produktion wird schneller, günstiger und präziser.
Die mexikanischen Gießereien profitieren von den großformatigen industriellen voxeljet 3D-Druckern, da komplexe Gussteile nun direkt über ART bezogen werden können. Besonderen Wert legen Gießereien und Automobilhersteller weltweit auf die deutschen Qualitätsstandards der voxeljet 3D-Drucker. Denn durch sie können sie flexibler und effizienter agieren und ihre Produktionsabläufe beschleunigen. Das ist eine Voraussetzung dafür, in den hart umkämpften globalen Märkten Schritt zu halten.
Gemeinsam den lateinamerikanischen Markt erschließen
Durch die Kooperation mit voxeljet erweitert ART sein Produktportfolio im Automotive-Segment um den industriellen 3D-Druck. ART wurde 1988 in Mexiko-Stadt gegründet und machte sich zunächst in den Bereichen Stanzen und Montage für die Automobilindustrie einen Namen. Mittlerweile bietet das Unternehmen ein umfangreiches Produktportfolio an Maschinen, Zubehör und Automatisierungssystemen für die Automotive-Branche. Das Unternehmen hat Standorte in den größten Industrieregionen Mexikos und seinen Hauptsitz in Mexiko-Stadt. Ab sofort ist der mexikanische Experte für Automatisierungslösungen für die Vermarktung sowohl der voxeljet 3D-Druck-Systeme als auch der zugehörigen Service-Dienstleistungen zuständig.
„Wir freuen uns, mit voxeljet gemeinsam den Markt für den industriellen 3D-Druck in Mexiko zu erschließen und damit gleichzeitig auch der großen Marktnachfrage nachzukommen“, fügt Dipl.-Ing. Rafael Martínez Velásquez, Präsident von ART, hinzu
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Industrielle 3D-Drucksysteme
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Größtes 3D-Drucksystem in den USA in betrieb genommen
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Wenn Gussformen nicht mehr gebaut, sondern gedruckt werden
voxeljet forciert den Wachstumsmarkt USA und nimmt jetzt das größte 3D-Drucksystem in Michigan in Betrieb. Mit dem 3D-Drucker VX4000 unterstreicht einer der führenden Anbieter von großformatigen 3D-Druckern und On-Demand-Teile-Dienstleistungen seine wichtige Position auf dem US-Markt. Als Direktabnehmer profitiert vor allem die amerikanische Gießereiindustrie davon. Mit 3D-Druckern lassen sich zum Beispiel große Lauf- und Turbinenräder am Stück herstellen. Und das in der Regel in kürzerer Zeit und kostengünstiger als mit traditionellen Verfahren.
Weltweit verfügt kein anderes 3D-Drucksystem für Sandformen über ein größeres, zusammenhängendes Bauvolumen. Der Bauraum entspricht mit 4.000 x 2.000 x 1.000 mm (LxBxH) ungefähr Golfgröße. „Der Markt für Gussteile in den USA war schon immer auf Größe ausgerichtet. Wir stellen mit der VX4000 aber nicht nur die größten Sandformen der Welt her, wir können diese auch mit kleineren Formbauteilen kombinieren. Die sich daraus ergebende Flexibilität sorgt für schnelle Lieferzeiten und eine kosteneffiziente Produktion“, so David Tait, Managing Director von voxeljet America, über die erweiterten Kapazitäten des voxeljet Maschinenparks in den USA und den dortigen Dienstleistungsumfang.
Binder Jetting Druckverfahren speziell für große Bauformen angepasst
Die VX4000 ist sehr schnell und dabei noch einfach zu bedienen. Der riesige 3D-Drucker erlaubt neben der kostengünstigen Produktion von sehr großen Einzelformen auch die Herstellung von Kleinserienbauteilen oder die Kombination aus beidem. Darüber hinaus werden stabile Seitenwände mitgedruckt, d.h. die Größe des Baufeldes kann flexibel angepasst werden. Bei keinem vergleichbaren System lässt sich derart die Baugeschwindigkeit an das Bauvolumen anpassen.
Ein weiterer Clou: Das Schichtbauverfahren wurde für diesen Drucker speziell angepasst. Die Bauplattform wird während des Druckprozesses nämlich nicht abgesenkt, sondern der Druckkopf hebt sich mit jeder Schicht an. So wird das große Gewicht der Bauplattform ohne weiteres getragen, diese kann über eine Schiene schnell ausgetauscht werden. Dadurch ist ein nahezu permanentes Drucken möglich.
Die Formen entstehen durch den schichtweisen Auftrag des Partikelmaterials Quarzsand, das mit einem Binder selektiv verklebt wird. Nach dem Druckprozess muss die Form nur noch entpackt, also vom überschüssigen Sand befreit werden. Da die Sandformen direkt aus den CAD-Daten entstehen, setzen sie Maßstäbe in puncto Detailreichtum und Präzision.
Den Markt für 3D-Druck in den USA erobern
Zwar hat sich voxeljet auf die additive Fertigung für die Gießereiindustrie spezialisiert, doch kann im Prinzip jedes Unternehmen von der voxeljet Technologie profitieren. Einzige Voraussetzung: es befasst sich mit dem Thema Guss, etwa indem es Gussteile konstruiert, verarbeitet, einsetzt oder optimiert.
Mit der Entscheidung, die VX4000 auch in den Vereinigten Staaten einzusetzen, komplettiert voxeljet dort sein Service-Angebot für den On Demand-3D-Druck großer Sandformen. „Wir haben uns entschieden, unser größtes Drucksystem in den USA zu platzieren, um die gewachsene Nachfrage auf dem US-Markt direkt vor Ort bedienen zu können. Durch ein breites Portfolio aus Maschinen, Materialien und Prozessen möchten wir unseren wichtigsten Wachstumsmarkt nachhaltig stärken“, beschreibt, Rudolf Franz, Vorstand der voxeljet AG, das große Potenzial des US-Marktes. Von dieser Highend-Technologie profitieren mittelbar vor allem die Automobilindustrie, der Sondermaschinenbau und das Ersatzteil-Geschäft.
3D-Druck bei den Kosten klar im Vorteil
Seit Jahren gibt es eine rasant steigende Nachfrage nach Sandgussformen und Kunststoffmodellen aus dem 3D-Drucker, vor allem in den USA, die als größter Wachstumsmarkt für den 3D-Druck gelten. Durch die komplett eingesparten Werkzeugkosten ist der 3D-Druck bei einer Gesamtkostenbetrachtung bis zu einer bestimmten Losgröße günstiger als traditionelle Verfahren. Je kleiner die Losgröße, desto größer ist der Kostenvorteil der voxeljet Technologie. Gerade bei komplexen Geometrien ist der 3D-Druck selbst bei Losgrößen von mehreren Hundert in der Regel die wirtschaftlichste Alternative.
3D-Druck: schneller, flexibler, on demand
Die weiteren Vorteile im 3D-Druckverfahren reichen von kürzeren Produktionszeiten bis zur geringeren Nacharbeit der Rohgussteile. Das Gleiche gilt im Wesentlichen auch für das Feingießen: Hier ersetzen 3D-gedruckte Kunststoffmodelle die klassischen Wachslinge, deren Herstellung nur sehr zeitaufwändig und kostenintensiv über Spritzgusswerkzeuge realisierbar ist. Im Gegensatz zur konventionellen Herstellung von Formen mit Spritzgusswerkzeugen, bei der allein die Fertigung von Modellplatten oder Kernkästen mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann, lassen sich im 3D-Druck selbst aufwändige Sandformen meist über Nacht oder in wenigen Tagen drucken. Dazu reichen CAD-Datensätze, die sogar on demand verarbeitet werden.
Vorteile des 3D-Drucks von Sandformen und -kernen auf einen Blick:
- Wirtschaftliche Produktion: Sandformen und -kerne werden am Stück gedruckt, ohne aufwendige und teure Werkzeugherstellung.
- Großformatiger Druck: Große Formen können auf einer Bauplattform (LxBxH) von 4.000 x 2.000 x 1.000 mm produziert werden.
- Schnelle Verfügbarkeit: Expresslieferung in nur 3 Arbeitstagen möglich
- Komplexe Bauteile: nahezu keine Grenzen bei der Geometrie, sogar Hinterschneidungen können umgesetzt werden.
- Präzise Sandformen und -kerne mit hoher Oberflächenqualität: durch nur 300 µm dünne Quarzsandschichten.
- Gießereiübliche Materialien: Quarzsand und Furanharz mit serienvergleichbaren Form- und Gusseigenschaften.
- Geeignet für den Sandguss aller vergießbaren Metalle wie Aluminium, Messing, Magnesium, Grau- und Stahlguss sowie für alle gängigen Legierungen.
- Kombinationen möglich: 3D-gedruckte Kerne lassen sich mit traditionellen Sandformen kombinieren und umgekehrt.
- Einfaches Entkernen: Durch den niedrigen Bindergehalt ist das Verhalten beim Ausgasen und Entkernen vergleichbar mit traditionellen Verfahren.
- Ideal zur Prototypenherstellung und Werkzeugoptimierung: Entwicklung und Verbesserung von beispielsweise Werkzeugen mithilfe des 3D-Drucks ist schneller, flexibler und wirtschaftlicher.
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Industrielle 3D-Drucksysteme
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Das Service Center von voxeljet
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Das Service Center von voxeljet stellt sich vor
Die Nachfrage nach Sandgussformen und Kunststoffmodellen aus dem 3D-Drucker ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Die Vorteile bei der Prototypen- und Kleinserienherstellung liegen auf der Hand: kürzere Produktionszeiten, geringere Nachbearbeitung von Gussteilen und insgesamt eine kosteneffiziente Umsetzung. Davon profitieren bisher vor allem Gießereien, die den 3D-Druck als sinnvolle Ergänzung zu dem klassischen Formenbau verwenden. Doch viele industrielle Anwendungen sind noch nicht ausreichend erschlossen. Im Service Center von voxeljet können sich Kunden aus Industrie und Wirtschaft beraten lassen, inwiefern sie vom 3D-Druck profitieren können.
voxeljet ist einer der führenden Hersteller industrieller 3D-Drucksysteme. An den Standorten in Deutschland, den USA und Großbritannien betreibt voxeljet darüber hinaus Dienstleistungszentren für die „On Demand“-Fertigung von Formen und Modellen für den Metallguss. Es können auf Abruf Sandformen und Kunststoffmodelle nach CAD-Daten gefertigt werden.
Anwendung findet der 3D-Druck bei der schnellen Entwicklung und (Kleinserien-) Fertigung von Gussteilen. Je komplexer die Geometrie, desto wirtschaftlicher ist die Herstellung über den 3D-Druck. Aber auch im Bereich Laminieren von CFK-Formstoffen und in der Bauteiloptimierung – zur Gewichtsreduktion oder Funktionserweiterung – kann über 3D-gedruckte Formen flexibel und schnell produziert werden. Zu dem Kundenkreis zählen renommierte Automobilhersteller und ihre Zulieferer, Gießereien sowie innovative Unternehmen aus der Kunst- und Designbranche.
Die wesentlichen Vorteile des On-Demand Service bei voxeljet sind:
- Wirtschaftlichkeit: Abhängig von der Bauteil-Geometrie und der Seriengröße erweist sich der 3D-Druck häufig als die kostengünstigste Herstellungsvariante.
- Größenvorteile: voxeljet verfügt über einen der größten industriellen 3D-Drucker der Welt und ermöglicht somit die flexible Produktion von großen Einzelformen, von vielen Kleinbauteilen oder einer Kombination aus beidem.
- Schnelle Verfügbarkeit: Expresslieferungen sind nach Absprache innerhalb von nur 3 Arbeitstagen möglich.
- Komplettlösung: Eine kompetente Beratung von der Datenerstellung bis zum fertigen Gussteil gewährleistet einen reibungslosen Projektverlauf.
- Erfahrung: voxeljet blickt seit der Gründung im Jahr 1999 auf eine langjährige Erfahrung als Anbieter von 3D-Lösungen zurück und verfügt über ein breites Angebot an Dienstleistungen.
Invterview mit Martin Haugg, Director Customer Service bei voxeljet
Man hört viel über den 3D-Druck. Welche Industrie profitiert denn genau von der voxeljet-Technologie?
Wir haben uns auf die Additive Fertigung für die Gießereiindustrie spezialisiert. Aber im Prinzip kann jeder profitieren, der Gussteile konstruiert, verarbeitet, einsetzt oder optimiert. Überwiegend wenden sich Entwicklungsabteilungen aus der Automobilindustrie an uns. Ebenso findet unser Verfahren immer mehr Verwendungsmöglichkeiten im Sondermaschinenbau, im Ersatzteil-Geschäft oder auch im Bereich Kunst – und Architekturanwendungen.
Wie läuft der Bestellprozess bei voxeljet genau ab?
Der Kunde kann sich z.B. mit einem 3D-Datensatz oder einer Zeichnung an uns wenden. Dabei ist er frei in der Entscheidung, ob er nur die Formen beziehen, oder lieber gleich ein fertiges Gussteil in Auftrag geben möchte. Alle Anfragen prüfen wir individuell auf ihre technischen Anforderungen und Machbarkeit. Bei Bedarf führen wir Abstimmungsgespräche mit dem Kunden. Im Rahmen unseres Services werden die Daten auf Fehler, die z.B. beim Konvertieren entstanden sind, überprüft und bei leichten Beschädigungen kostenfrei repariert. Wir haben einen hohen Standard bei der Datensicherheit und gehen professionell in der Verwaltung der Datenstände um. Um unseren Kunden ein höchstes Maß an Flexibilität zu bieten, können sie unter verschiedenen Lieferzeiträumen oder Sandsorten wählen. Für alle Details, Fragen oder Anregungen stehen unsere Ansprechpartner in den jeweiligen Service Centern zu Verfügung.
Welche Größen kann voxeljet genau realisieren?
In unserem Dienstleistungszentrum in Deutschland kommt mit der VX4000 einer der weltweit größten, industriellen 3D-Drucker zur Herstellung von Sandkernen und Formpaketen mit einem Bauraum von 4.000 x 2.000 x 1.000 mm (LxBxH) zum Einsatz. In der Kunststoffdienstleistung bietet voxeljet Modelle in Dimensionen von maximal 1.000 x 600 x 500 mm (LxBxH) an. Es besteht aber die Möglichkeit durch individuelle Formteilungen Formen beliebiger Größe zu realisieren.
Wie werden die Preise bei voxeljet berechnet?
Die Preise sollen fair sein und sich an den Gegebenheiten unserer Kunden orientieren. Über eine Preisformel berücksichtigen wir verschiedenste Faktoren, die unterschiedlich gewichtet sind. Darunter fallen: die Abmessungen, das Volumen, die gewünschte Stückzahl, das Material, die Komplexität des Bauteils und selbstverständlich die Lieferzeit. Das hört sich komplex an. Allerdings haben wir nur so die Möglichkeit, gute Preise für verschiedenste Anforderungen zu ermitteln.
Was charakterisiert voxeljet als Geschäftspartner?
Wir sind ein junges, engagiertes Team, das fasziniert von den Möglichkeiten des 3D-Drucks ist. Wir sind daran interessiert, täglich neue Anwendungen mit Partnern aus der Industrie zu finden. Wir sind gerne bereit, kleinere Versuchsteile bereitzustellen, um neue Anwendungsmöglichkeiten zu entdecken. Wir kennen die Bedeutung von Entwicklungsprojekten und den damit verbundenen Zeitdruck. Wir wollen unsere Technologie mit innovativen Partnern umsetzen, um dadurch gemeinsam Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten. Kundennähe und ein fairer Umgang sind uns deswegen besonders wichtig.
Was können Kunden global von voxeljet erwarten?
Wir möchten unsere Erfahrungen, unsere Qualität und unseren Service-Gedanken weltweit auf einem hohen Standard etablieren. Gleichzeitig gehen wir aber auch auf länderspezifische Anforderungen ein, um eine nachhaltige Expansion zu gewährleisten.
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voxeljet erhält Auszeichnung von der britischen Gießereivereinigung
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voxeljet gewinnt "Component of the Year" Award der britischen Gießereiverienigung CMF
Mit Topologieoptimierung zum ausgezeichneten Gussteil
Ein Gemeinschaftsprojekt der Gießerei Precision Casting Centre und voxeljet wurde nun mit dem begehrten Flagship Award „Component of the Year“ der britischen Gießereivereinigung CMF (Cast Metals Federation) ausgezeichnet. Bei dem Gemeinschaftsprojekt handelt es sich um einen optimierten Aluminium-Radträger, der bei gleichem Gewicht eine bis zu fünffache Steifigkeit aufweist. Vor dem 3D-Druck durch voxeljet erfolgte eine Topologieoptimierung, Lebensdaueranalyse und Gusssimulation mit Partnerunternehmen.
Seinen Anfang nahm das Projekt mit der Anforderung, die Steifigkeit des Radträgers bei gleichem Gewicht und Materialeinsatz signifikant zu erhöhen. Mit Hilfe modernster Simulationstools und unter Ausnutzung aller konstruktiven Gestaltungsfreiheiten durch die 3D-Drucktechnologie entstand ein Radträger in neuem Design, der – im Vergleich zum Vorgänger – je nach Belastung bis zu fünffach steifer ist. Kevin Smith, Sales Director bei voxeljet UK, beschreibt die Vorteile wie folgt: „Die Erschließung der Gestaltungsfreiheit additiver Verfahren in Kombination mit Simulation führt zu einer neuen Generation von Designs, die bisherige konventionelle Konstruktionseinschränkungen in Frage stellen.“ Gussteilgeometrien dieser Komplexität konnte überhaupt erst mithilfe des 3D-Druckprozesses von voxeljet umgesetzt werden. „Deswegen konnten es die Juroren der CMF zunächst kaum glauben, dass es sich bei dem komplexen Radträger um ein Aluminium-Feingussteil handelt,“ so Smith weiter. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in Bezug auf Leistungssteigerung und/oder Gewichtsreduzierung möglich ist.
Ein weiterer Grund für die Verleihung des Awards lag in der besonders wirtschaftlichen Produktion dieses Bauteils durch die Kombination des 3D-Druckverfahrens von voxeljet und dem traditionellen Feinguss. Die Jury sah es als erwiesen an, dass dieses Fertigungsverfahren die Herstellung anspruchsvoller Gussteile mit gänzlich neuem Design revolutionieren kann und viele Vorteile für Hersteller und Kunden gleichermaßen bietet.
Hinweis: Der oben beschriebene Radträger wurde in Zusammenarbeit von Altair, Click2Cast, HBM nCode und voxeljet optimiert. Freiheiten der Bauteilgestaltung konnten dank des 3D Drucks und des simulationsgetriebenen Designs voll ausgeschöpft werden. Für die Simulationen wurde unterschiedliche Software eingesetzt. Zur Topologieoptimierung wurde Inspire verwendet, das auf Altairs Optimierungssolver OptiStruct beruht. Die Bauteilermüdung konnte mit Ncode Designlife simuliert werden und für die Gusssimulationen kam die Software Click2Cast zum Einsatz.
Zeitgleich mit dem Erfolg bei den CMF Awards startet voxeljet sein neustrukturiertes On-Demand Service Center für industrielle 3D-Druckanwendungen in Großbritannien. Mit den erheblichen Kapazitäten von drei High-Speed-Großformat-Drucksystemen, die jeweils ein Bauvolumen von 1.000 X 600 X 500 mm haben, können präzise Formen und Modelle für den Feinguss innerhalb von wenigen Tagen gefertigt werden. James Reeves, Managing Director von voxeljet UK, sagt: „Unsere 3D-Drucksysteme sind die größten, die für den Feinguss derzeit zur Verfügung stehen. Dies gibt uns die Möglichkeit, schnell zu reagieren, kurze Durchlaufzeiten zu realisieren und dennoch kosteneffizient zu bleiben.“
voxeljet UK veranstaltet am 3. Februar 2016 ein Kundenseminar, um die gesamte Prozesskette vorzustellen – angefangen von den CAD-Daten über den 3D-Druckprozess von voxeljet bis zum endgültigen Gussteil. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, einige der größten 3D-Drucker in Betrieb zu sehen und um Fragen direkt an das Team von voxeljet zu stellen.
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