ExOne und voxeljet starten gemeinsames Support-Netzwerk für den globalen Aftermarket
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ExOne und voxeljet starten gemeinsames Support-Netzwerk für den globalen Aftermarket in acht Ländern mit mehr als 45 herstellergeschulten Technikern
Weltweit sorgen eng abgestimmte Serviceteams vor Ort für schnellen und umfassenden Support im industriellen 3D-Druck.
DETROIT, Michigan – 13. November, 2025 – Die ExOne GmbH und die voxeljet AG, Unternehmen der ExOne Global Holdings, gaben heute die Einführung eines gemeinsamen globalen Aftermarket-Service- und Support-Netzwerks für ihre industriellen 3D-Drucksysteme bekannt. Mit diesem Netzwerk werden zwei der erfahrensten Teams im Bereich des Binder-Jetting 3D-Drucks unter einem einheitlichen Service-Rahmenwerk zusammengeführt, das schnellere Reaktionszeiten, höhere Verfügbarkeit und größeres Kundenvertrauen sicherstellen wird.
Durch diesen neuen Zusammenschluss haben Kunden von ExOne- und voxeljet-Systemen Zugang zu technischem Support auf Abruf, sowie zu einem erweiterten Netzwerk zertifizierter Servicetechniker und Ersatzteilbeständen in acht Ländern (USA, Deutschland, Japan, China, Indien, Südkorea, Singapur und Frankreich). Das somit erweiterte Servicenetzwerk umfasst einen stetig wachsenden Ersatzteilbestand, der kürzlich um Ersatzteile im Wert von über 1 Million US-Dollar im gemeinsamen Servicecenter in der Nähe von Detroit, Michigan, ergänzt wurde. Darüber hinaus hat das Servicenetzwerk mehr als 45 herstellergeschulte Techniker im Einsatz, die weltweit strategisch positioniert sind, um schnellen Vor-Ort-Support, präventive Wartung und Ferndiagnosen anzubieten.
„Industriekunden verlassen sich bei ihren kritischen Betriebsabläufen auf unsere Systeme“, so Eric Bader, CEO von ExOne Global Holdings. „Durch die Vereinigung unserer Aftermarket-Aktivitäten stellen wir sicher, dass jedes System von ExOne und voxeljet -unabhängig davon, wo es installiert ist – denselben proaktiven, professionellen Support erhält. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einem nahtlosen Kundenerlebnis von höchster Qualität.“
Das neue Netzwerk umfasst gemeinsame Serviceabläufe, Ferndiagnosesysteme und einheitliche Qualitäts- und Cybersicherheitsstandards. Die Techniker werden nach OEM-Spezifikationen geschult und nach einem einheitlichen technischen Lehrplan zertifiziert. Dieser deckt sowohl die Plattformen der Serien ExOne S-Max®, als auch voxeljet VX ab. Ab Anfang 2026 profitieren Kunden außerdem von einheitlichen Wartungsverträgen, einer schnelleren Ersatzteillogistik und einem integrierten digitalen Ticket- und Serviceberichtssystem.
„Unsere Kunden sind auf einen schnellen und zuverlässigen Service angewiesen. Dieser beginnt damit, dass wir unseren Aftermarket-Support näher an ihren Einsatzort bringen“, so Mike Dougherty, Geschäftsführer von voxeljet America. „Durch die Erweiterung unserer lokalen Ersatzteilbestände und Servicekapazitäten reduzieren wir Ausfallzeiten und bieten unseren Kunden Zugang zu dem Fachwissen und den Komponenten, die sie benötigen – direkt in ihrer Region.“
Das gemeinsame Netzwerk unterstreicht außerdem das Engagement von ExOne und voxeljet für Nachhaltigkeit und Betriebssicherheit, indem es die Lebensdauer der Anlagen verlängert und die Systemleistung durch präventive Wartung und Software-Updates optimiert.
Für weitere Informationen oder zur Anmeldung für das einheitliche Aftermarket-Serviceprogramm – auch für Kunden, die den Kauf lokaler Ersatzteillagerbestände in Detroit in Betracht ziehen – steht Ihnen Ihr lokaler ExOne- oder Voxeljet-Vertreter gerne zur Verfügung.
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ExOne Global Holding vereint ExOne und voxeljet
Anzu Partners, eine in den USA ansässige Beteiligungsgesellschaft für industrielle Technologien gibt heute bekannt, dass ExOne Global Holdings die beiden Unternehmen ExOne und voxeljet unter einer gemeinsamen Holdingstruktur vereint.
ExOne Global Holding vereint ExOne und voxeljet
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ExOne Global Holding vereint ExOne und voxeljet
GERSTHOFEN, Germany & FRIEDBERG, Germany & WASHINGTON – Anzu Partners, eine in den USA ansässige Beteiligungsgesellschaft für industrielle Technologien gibt heute bekannt, dass ExOne Global Holdings die beiden Unternehmen ExOne und voxeljet, zwei führende Unternehmen im Bereich der industriellen additiven Fertigung, unter einer gemeinsamen Holdingstruktur vereint.
Zukünftig werden die beiden Unternehmen ihre Aktivitäten zusammenführen, um Kunden ein erweitertes Produktportfolio,einen stärkeren Aftermarket-Support zu ermöglichen und die globale Präsenz zu stärken. Die ExOne Global Holdings wird die regionalen Standorte in Deutschland, den Vereinigten Staaten, Japan, China und Indien, weiterführen. Sie stellen die gemeinsame Organisation dar und werden die lokalen und regionalen Aktivitäten in allen Geschäftsbereichen fortführen und weiter ausbauen.
Im Rahmen der neuen Struktur:
- Eric Bader, aktuell Managing Director der ExOne GmbH, übernimmt die Funktion als Chief Executive Officer der ExOne Global Holdings.
- Rudolf Franz, aktuell CEO der voxeljet AG, wird bis Ende des Jahres in seiner Funktion als CEO bleiben und danach dem Aufsichtsrat der Holding beitreten.
- Whitney Haring-Smith, Managing Partner bei Anzu Partners, übernimmt die Funktion des Vorstandsvorsitzenden der Holding Gesellschaft.
Diese Führungsstruktur soll die tiefgreifende fachliche Expertise beider Organisationen vereinen und zugleich eine starke strategische Steuerung sowie Kontinuität gewährleisten. Die Geschäftsführer in den jeweiligen Ländergesellschaften bleiben unverändert.
„Unsere Kunden und Partner werden künftig von Stabilität und Kontinuität profitieren,“ so Eric Bader „Mit der Zusammenführung von ExOne’s Führungsrolle im Digital-Sandguss und voxeljet’s Kompetenzen im großformatigen industriellen 3D-Druck für Sand- und Feinguss setzen wir darauf, unsere gebündelten Stärken optimal zu nutzen, Verlässlichkeit zu sichern und neues Wachstum zu fördern.“
„Wir freuen uns sehr, zwei der renommiertesten Namen im industriellen Binder-Jet-Verfahren und im großformatigen Additive Manufacturing zusammenzuführen,“ sagt Whitney Haring-Smith. „Beide Unternehmen, ExOne und voxeljet, haben jeweils besondere Stärken und Kundenbeziehungen. Unter gemeinsamer Eigentümerschaft und Führung beabsichtigen wir, Innovationen schneller voranzutreiben und unsere Kundenbeziehungen noch weiter zu vertiefen.“
„Ich bin geehrt, dem Aufsichtsrat der neuen Holding beizutreten,“ sagt Rudolf Franz. „Seit Jahrzehnten haben ExOne und voxeljet die Gießereiindustrie durch additive Fertigung geprägt und neue Standards gesetzt. Die Wiedervereinigung der Gründer und Pioniere des 3D-Sanddrucks stellt einen wichtigen neuen Schritt dar.“
Durch die Zusammenführung der Organisationen schafft Anzu ein zukunftsfähiges Netzwerk für additive Fertigung, das auf Wachstum und Stabilität ausgelegt ist. Gemeinsam haben ExOne und voxeljet bereits mehr als 500 industrielle 3D-Drucker bei Kunden auf allen Kontinenten installiert. Im Rahmen der Strategie werden komplementäre Technologieportfolios, gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, effiziente operative 3D-Drucklösungen sowie Cross-Selling-Chancen über beide Kundenstämme hinweg genutzt.
About Anzu Partners
Anzu Partners ist eine Investmentgesellschaft, die sich auf Clean-Tech-, Industrie- und Life-Science-Technologieunternehmen mit hohem Transformationspotenzial spezialisiert hat. Das Unternehmen unterstützt Unternehmungen dabei, Innovationen durch Kapital, strategische Beratung, operative Expertise und globale Netzwerke erfolgreich zu kommerzialisieren. Im Jahr 2024 verwaltete Anzu Partners ein Vermögen von rund 1 Milliarde US-Dollar.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen zu erwarteten Synergien, Integration, Wachstum, finanzieller Leistung und Zeitplänen. Tatsächliche Ergebnisse können aufgrund von Risiken, Unsicherheiten und Annahmen erheblich abweichen. Anzu Partners und die beteiligten Unternehmen übernehmen keine Garantie für die zukünftige Entwicklung.
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Tobias King
voxeljet AG kündigt finanzielle Restrukturierung mit StaRUG-Verfahren an
Nachdem die Hauptversammlung die Genehmigung des Verkaufs des Unternehmens an Anzu abgelehnt hat, kündigt die voxeljet AG eine finanzielle Restrukturierung im Rahmen des StaRUG-Verfahrens an.
Restrukturierungsgericht bestätigt Restrukturierungsplan nach StaRUG
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Gericht bestätigt StaRUG Plan
- Der StaRUG Plan erhielt heute die Zustimmung der erforderlichen Mehrheit und das Gericht bestätigte den StaRUG Plan.
- Der Plan soll sicherstellen, dass voxeljet die Mittel zur Verfügung gestellt werden, um sich auf das operative Geschäft, Kunden, Lieferanten, Tochtergesellschaften und Mitarbeiter zu konzentrieren.
Friedberg, Deutschland, 03. Juli 2025 – Die voxeljet AG („Gesellschaft“, „voxeljet“ oder „wir“), ein Anbieter von high-speed, großformatigen 3D-Druckern und On-Demand-3D-Druckteilen für industrielle und gewerbliche Kunden, teilt mit, dass der Hauptinvestor Anzu Special Acquisition Corp II („Anzu„) im Rahmen des heute vom Gericht in München bestätigten Plans neues Eigenkapital in Höhe von 2,5 Mio. Euro einbringen wird. Der Plan sieht zusätzlich einen Forderungserlass aus Verbindlichkeiten gegenüber Anzu in Höhe von insgesamt 3,5 Mio. EUR und eine Verlängerung der Fälligkeit der Verbindlichkeiten bis 2031 vor. Diese Maßnahmen sollen eine nachhaltige Finanzierung der Gesellschaft ermöglichen und voxeljet zukunftsfähig aufstellen.
„Wir haben den notwendigen Prozess in kurzer Zeit durchgeführt, um die Beeinträchtigung auf das operative Geschäft so gering wie möglich zu halten. Mit der Bestätigung des Plans durch das Gericht erwarten wir, dass dieser Abschnitt des Prozesses abgeschlossen ist“, sagt Rudolf Franz, Vorstand der voxeljet AG.
Franz fügte hinzu: „Dieser Plan sorgt für die Beständigkeit unserer Geschäftstätigkeit und bekräftigt unser Bereitschaft, unsere Kunden zuverlässig zu bedienen und ihre laufenden und zukünftigen Bedürfnisse zu erfüllen. Der Plan sichert die nachhaltige Finanzierung und kann voxeljet in eine erfolgreiche Zukunft führen.“
Das Gericht hat den nach dem Unternehmensstabilisierungs- und –restrukturierungsgesetz (StaRUG) erstellten Plan („StaRUG Plan“) bestätigt. Wie bereits kommuniziert, sieht der Plan eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft auf null Euro vor. Der vom Gericht bestätigte Plan führt zum kompensationslosen Ausscheiden der derzeitigen Aktionäre der Gesellschaft. Anschließend wird das Kapital der Gesellschaft unter Ausschluss des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre erhöht. Ausschließlich Anzu wird als einziger planbetroffener Finanzgläubiger zur Zeichnung der neuen Aktien zugelassen.
Der Forderungserlass wird einen Erlass in Höhe von EUR 500.000 im Jahr 2025 und jeweils einen Erlass in Höhe von EUR 1.500.0000 in den Jahren 2026 und 2027 umfassen. Ferner werden die jährlichen Zinsen ab Juli 2026 auf 3% p.a. reduziert. Bis zum (einschließlich) 30. Juni 2026 sind keine Zinszahlungen geschuldet. Durch den Plan wird zudem geregelt, dass die Schuldscheindarlehen erst zum 2. Januar 2031 zur Rückzahlung fällig werden.
Die Umsetzung des Plans soll unmittelbar nach Eintritt der Rechtskraft der Planbestätigung erfolgen.
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Frederik von Saldern
Tel.: +49 821 7483-447
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voxeljet AG kündigt finanzielle Neuaufstellung mit StaRUG-Verfahren an
Nachdem die Hauptversammlung die Zustimmung zur Veräußerung des Unternehmens an Anzu abgelehnt hat kündigt voxeljet eine finanzielle Neuaufstellung mit dem StaRUG-Verfahren an.
voxeljet AG kündigt finanzielle Neuaufstellung mit StaRUG-Verfahren an
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voxeljet AG kündigt finanzielle Neuaufstellung mit StaRUG-Verfahren an, nachdem die Hauptversammlung die Zustimmung zur Veräußerung des Unternehmens an Anzu abgelehnt hat
30. April 2025 – In der heutigen Hauptversammlung fand der Antrag auf Zustimmung zur Veräußerung des Unternehmens der voxeljet AG (die „Gesellschaft“) an mit Anzu Partners LLC („Anzu“) verbundene Unternehmen nicht die erforderliche Mehrheit. Infolgedessen wird die Ende letzten Jahres angekündigte Transaktion nicht umgesetzt.
Nach der Hauptversammlung hat die mit Anzu verbundene Hauptgläubigerin der Gesellschaft zugesagt, im Rahmen eines Restrukturierungsvorhabens nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz („StaRUG“) Finanzierungsbeiträge zu leisten. Anschließend haben Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft entschieden, kurzfristig beim Amtsgericht München ein Restrukturierungsvorhaben nach dem StaRUG anzuzeigen.
Die angestrebte Restrukturierung verfolgt das Ziel, die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft wiederherzustellen. Durch eine gezielte Neuausrichtung der Kapitalstruktur soll die kurzfristige Liquiditätslage verbessert, die Fremdkapitalbelastung reduziert und die Eigenkapitalbasis gestärkt werden.
Nach dem Restrukturierungskonzept soll eine Anpassung der von der Hauptgläubigerin gewährten Schuldscheindarlehen erfolgen. Dies umfasst einen Forderungserlass in Höhe von insgesamt EUR 3.500.000, wobei EUR 500.000 im Jahr 2025 und jeweils EUR 1.500.0000 in den Jahren 2026 und 2027 erlassen werden. Ferner werden die jährlichen Zinsen ab Juli 2026 auf 3% p.a. reduziert. Im Zeitraum zwischen August 2025 und Juni 2026 sind keine Zinszahlungen geschuldet. Die Laufzeit der Darlehen wird bis mindestens 2030 verlängert.
Das Restrukturierungskonzept sieht außerdem eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals der voxeljet AG auf null vor. Die Umsetzung führt zum kompensationslosen Ausscheiden der derzeitigen Aktionäre der voxeljet AG.
Im Anschluss erfolgt eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Die neuen Aktien werden von der Hauptgläubigerin als Investor gezeichnet, die im Rahmen der Kapitalerhöhung neue Eigenmittel in Höhe von EUR 2.500.000 einbringt.
Die geplanten Maßnahmen auf der Fremd- und Eigenkapitalseite sind darauf ausgelegt, das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig und wirtschaftlich tragfähig aufzustellen.
Da nicht überwiegend wahrscheinlich ist, dass die im Restrukturierungsvorhaben jeweils vorgesehenen Kapitalmaßnahmen die erforderliche Zustimmung der Hauptversammlung (mindestens 75% des anwesenden Grundkapitals) erreichen werden, soll das Restrukturierungsvorhaben unter Anwendung des StaRUG umgesetzt werden.
Die Gesellschaft wird zusammen mit ihren Beratern auf dieser Grundlage kurzfristig die weitere Dokumentation vorbereiten. Die Umsetzung der Vereinbarung über das Restrukturierungskonzept wird noch unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen stehen.
Die Aufstellung, Testierung und Veröffentlichung eines Jahres- und Konzernabschlusses der voxeljet AG werden erst wieder möglich sein, wenn die Umsetzung des Restrukturierungskonzepts gesichert ist. Daher wird sich die Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses 2024 verzögern und kann frühestens in der zweiten Augusthälfte 2025 erfolgen.
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Frederik von Saldern
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Kreislaufwirtschaft: Recyceltes Nylonabfallpulver aus SLS-Anlagen im HSS verarbeitbar
In einer gemeinsamen Materialstudie haben die voxeljet, die Dressler Group GmbH und das Fraunhofer IPA recyletes PA12 Pulver aus SLS Anlagen mittels HSS erfolgreich verdruckt.
HA Group und voxeljet: 3D-Druck mit verlängerter Gewährleistung
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HA Group und voxeljet: 3D-Druck mit verlängerter Gewährleistung
Der 3D-Druckmaschinenhersteller voxeljet und Hüttenes-Albertus, Spezialist für Gießereichemie, arbeiten seit vielen Jahren zusammen, um effiziente und zuverlässige Lösungen für die additive Fertigung zu entwickeln. Durch die präzise Abstimmung des Bindersystems auf den Druckprozess der voxeljet-Anlagen profitieren die Kunden nun von weiteren Vorteilen wie einer exklusiven Gewährleistungsverlängerung für das qualifizierte voxeljet Furan Bindersystem. Die Partner bieten damit den Kunden eine zusätzliche Sicherheit bei der Umsetzung ihrer Projekte.
Sicherheit & Partnerschaft
Hohe Qualitätsstandards, zertifizierte Prozesse und eine Prüfredundanz sichern eine gleichbleibende Binderqualität innerhalb enger Toleranzfelder und ermöglichen eine verlängerte Gewährleistung auf das voxeljet Furan Bindersystem. So ist die Qualität der Druckergebnisse konstant stabil. Zudem steht den Kunden bei allen auftretenden Fragen und Anforderungen schnelle Unterstützung durch die technischen Ansprechpartner der beiden Partner zur Verfügung.
Die Kunden bestellen die Materialien über die internationalen Standorte von voxeljet, wobei die Belieferung direkt durch Hüttenes-Albertus erfolgt. Die lokale Lagerhaltung an den HA Group-Standorten verkürzt die Wiederbeschaffungszeit und sichert die Verfügbarkeit des Bindersystems ab.
voxeljet Furan Bindersystem: Leistung, die überzeugt
Beide Unternehmen verfolgen das gemeinsame Ziel, ihre Kunden bei der Digitalisierung von Kern- und Formherstellungsprozessen zu unterstützen. In die Entwicklung des voxeljet Furan Bindersystems sind mehr als 20 Jahre Erfahrung aus der Entwicklung von 3D-Druck Bindersystemen eingeflossen. Die Ergebnisse wurden validiert und bieten folgende Vorteile:
Vorteile für Umwelt, Arbeitsplatz und Bauteilqualität:
- Resorcin-frei
- Bisphenol A-frei
- Stickstoff-frei
Vorteile für Produktqualität:
- Qualifizierte Herstellungsprozesse: Selektierte Rohstoffe, enge Toleranzen bei der Produktion und Prüfredundanz sichern die hohen Qualitätsanforderungen ab.
- Hohe Druckkopflebenszeiten: Das voxeljet Furan Bindersystem trägt dazu bei, die Lebensdauer der Druckköpfe zu verlängern und Wartungskosten zu senken.
- Über 10 Jahre am Markt: Das voxeljet Furan Bindersystem hat sich international bewährt und basiert auf über 60 Jahren Erfahrung in der Furan-Binderentwicklung.
- Made in Germany: Das voxeljet Furan Bindersystem wird ausschließlich in Deutschland gefertigt und weltweit vertrieben.
Servicevorteile:
- Weltweite Verfügbarkeit und Unterstützung: Durch die internationale Präsenz von HA Group und voxeljet haben Kunden weltweit Zugang zu den Materialien und umfassendem Support.
- Applikationstechniker vor Ort: Ein spezialisierter Techniker unterstützt bei Bedarf vor Ort bei der Implementierung und Nutzung des 3D-Drucks.
- Klare Kostenstruktur: In den ersten neun Monaten profitieren Kunden von einer transparenten Rabattstaffelung und auch darüber hinaus von einem verlässlichen Service.
Wirtschaftliche Vorteile:
- Schnell, zuverlässig, einsatzbereit: In nur vier Wochen erhalten Kunden bei Bedarf durch voxeljet einen neuen Druckkopf, um Ausfallzeiten zu minimieren.
- Verantwortung: Sollte es innerhalb der Gewährleistungszeit nach Inbetriebnahme eines neuen Druckkopfes zu einem nachweislich binderverursachten Schadenkommen, erhalten Kunden unkompliziert und unter Berücksichtigung der Betriebsdauer Ersatz.
- Klare Kostenstruktur: In den ersten neun Monaten profitieren Kunden von einer transparenten Rabattstaffelung und auch darüber hinaus von einem verlässlichen Service.
Partnerschaft für die Zukunft der Fertigung
Die Zusammenarbeit zwischen voxeljet und der HA Group stellt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des 3D-Drucks für die Gießereiindustrie dar. Durch die Kombination jahrzehntelanger Erfahrung mit fortschrittlichem Know-How im voxeljet Furan Bindersystem können Unternehmen von einem leistungsfähigen Bindersystem zur Maximierung der Prozesssicherheit profitieren. Zudem erhalten sie durch die verlängerte Gewährleistung und den zuverlässigen Service eine zusätzliche Absicherung für ihre Produktionsprozesse. Sollte es unerwartet zu einem Druckkopfausfall kommen, wird ein schneller und kostengünstiger Ersatz angeboten, um Stillstandzeiten zu reduzieren. Diese Partnerschaft zeigt, wie Unternehmen gemeinsam Lösungen entwickeln können, die den Anforderungen der Industrie gerecht werden und gleichzeitig effizienter und umweltfreundlicher sind.
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Frederik von Saldern
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Kreislaufwirtschaft: Recyceltes Nylonabfallpulver aus SLS-Anlagen im HSS verarbeitbar
In einer gemeinsamen Materialstudie haben die voxeljet, die Dressler Group GmbH und das Fraunhofer IPA recyletes PA12 Pulver aus SLS Anlagen mittels HSS erfolgreich verdruckt.
US-Technologie-Investor Anzu Partners unterzeichnet Vereinbarung zur Übernahme der voxeljet AG
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US-Technologie-Investor Anzu Partners unterzeichnet Vereinbarung zur Übernahme der voxeljet AG, um den Markt für 3D-Druck im industriellen Maßstab zu beschleunigen
Friedberg, Deutschland – Die voxeljet AG („voxeljet“) hat heute eine Vereinbarung über den Verkauf ihres gesamten Geschäfts an mit Anzu Partners LLC („Anzu“) verbundene Fonds im Rahmen eines Asset Deals abgeschlossen.
Der Abschluss der Transaktion wird voraussichtlich im März oder April 2025 erfolgen. Der Kaufvertrag unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Hauptversammlung von voxeljet und der Genehmigung ausländischer Investitionen in Deutschland. Die Hauptversammlung von voxeljet wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 stattfinden.
Anzu erwirbt das operative Geschäft von voxeljet mit einem starken Engagement für die bestehenden Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter von voxeljet. Der geschäftsführende Gesellschafter von Anzu, Whitney Haring-Smith, wird nach Abschluss der Transaktion den Vorsitz des Verwaltungsrats des künftigen Unternehmens übernehmen, und der derzeitige CEO, Rudolf Franz, wird das Unternehmen nach der Transaktion leiten. Mit dieser Transaktion erhält das Unternehmen einen starken Partner, der das weitere Wachstum und die Finanzierung des Unternehmens unterstützt.
„Die Technologie von voxeljet ermöglicht eine skalierte additive Fertigung und unterstützt Kunden bei Projekten mit jahrzehntelangem, konsequentem Service und Support. Wir glauben, dass der technologische Vorsprung des Unternehmens – vom Bau der größten 3D-Drucker der Welt bis hin zu Funktionen, die feine Details ermöglichen – ein entscheidender Faktor für seinen Erfolg auf dem Markt ist“, sagte Whitney Haring-Smith, Managing Partner bei Anzu Partners. „Bei den wichtigsten Herausforderungen, vor denen wir heute stehen – von der Lokalisierung von Lieferketten bis zur Unterstützung einer Kreislaufwirtschaft – ist voxeljet führend und ein Treiber der Zukunft, die wir gestalten wollen.“
„Seit mehr als 25 Jahren haben unsere unglaublich erfahrenen Teams einige der leistungsfähigsten industriellen 3D-Drucker entwickelt“, sagte Rudolf Franz, Vorstandsvorsitzender der voxeljet AG. „Die Kombination von voxeljets Weltklasse-Mitarbeitern und außergewöhnlichen Franchises mit dem Technologie-Netzwerk von Anzu, dem Zugang zu Talenten, der ehrgeizigen Vision und dem gemeinsamen Engagement, in die nächste Generation von Durchbrüchen zu investieren, wird dazu beitragen, unseren anhaltenden Erfolg in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Branche sicherzustellen.
Der vereinbarte Kaufpreis basiert auf einem Unternehmenswert von rund 20.033.000 EUR. Der Kaufpreis wird durch die Übernahme der Verbindlichkeiten von voxeljet und die Zahlung einer Barkomponente von ca. EUR 1,7 Mio. beglichen. Der Kaufpreis unterliegt den üblichen Anpassungen zum Zeitpunkt des Abschlusses.
Der Kaufvertrag sieht eine „Go-shop“-Periode vor, die mit Ablauf des 12. Januar 2025 endet und die es voxeljet erlaubt, aktiv alternative Akquisitionsvorschläge von Dritten zu initiieren, einzuholen und zu prüfen. Im Falle eines überlegenen Angebots hat voxeljet das Recht, den Kaufvertrag zu kündigen, um das überlegene Angebot gemäß den im Kaufvertrag festgelegten Bedingungen anzunehmen. voxeljet wird sich um weitere Interessenten bemühen, und alle an einer Übernahme von voxeljet interessierten Drittunternehmen können das Unternehmen über die unten angegebenen Kontaktdaten kontaktieren.
Vorbehaltlich der Prüfung von Angeboten anderer potenzieller Interessenten während der vereinbarten Go-shop-Periode beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat von voxeljet, den Aktionären vorzuschlagen, der Transaktion zuzustimmen. Gleichzeitig mit der Beschlussfassung über die Transaktion sollen die Aktionäre von voxeljet auch über die Liquidation des Unternehmens entscheiden, die nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion erfolgen soll.
ÜBER ANZU PARTNERS
Anzu Partners ist eine Investmentfirma, die sich auf Clean-Tech-, Industrie- und Life-Science-Technologieunternehmen konzentriert, die das Potenzial haben, ihre Branchen zu verändern. Anzu arbeitet mit Unternehmern zusammen, um technologische Innovationen zu entwickeln und zu vermarkten, indem es neben Kapital auch fundiertes Fachwissen in den Bereichen Geschäftsentwicklung, Marktpositionierung, globale Konnektivität und Betrieb bereitstellt. Im Jahr 2024 verwaltete Anzu Partners mit einem Team von über fünfzig Fachleuten in Büros in Atlanta, Boston, San Diego, Tampa und Washington DC ein Vermögen von rund 1 Milliarde US-Dollar. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.anzupartners.com.
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Kreislaufwirtschaft: Recyceltes Nylonabfallpulver aus SLS-Anlagen im HSS verarbeitbar
In einer gemeinsamen Materialstudie haben die voxeljet, die Dressler Group GmbH und das Fraunhofer IPA recyletes PA12 Pulver aus SLS Anlagen mittels HSS erfolgreich verdruckt.
voxeljet erweitert HSS-Netzwerk mit FKM Sintertechnik als Produktionspartner
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voxeljet erweitert HSS-Netzwerk mit FKM Sintertechnik als Produktionspartner
- voxeljet AG erweitert sein High Speed Sintering (HSS) Netzwerk um FKM Sintertechnik GmbH als Produktionspartner.
- Seit der Bekanntgabe der Kooperation im November 2023 konnte die VX1000 HSS signifikant verbessert werden: neben der Optimierung mechanischer Bauteilkennwerte konnte auch eine Homogenisierung der Bauteileigenschaften und -qualität über das gesamte Baufeld erzielt werden
- Die VX1000 HSS bei FKM erfüllt damit industrielle Anforderungen an mechanische Festigkeit, Homogenität des Baufelds und Reproduzierbarkeit und ist der größte, tintenbasierte Polymer-3D-Drucker auf dem Markt.
- Bestellung von Polyamid 12 (PA12)-Bauteilen über FKM ist ab sofort möglich.
Augsburg, 18. November 2024 – Die voxeljet AG erweitert ihr High Speed Sintering (HSS) Netzwerk um einen Produktionspartner: Die FKM Sintertechnik GmbH aus Biedenkopf, nördlich von Frankfurt. Im Rahmen des Beta-Programms arbeiten beide Unternehmen intensiv zusammen, um die Prozessparameter der VX1000 HSS, dem größten, tintenbasierten Polymer-3D-Drucker am Markt, weiter zu optimieren und dadurch die Effizienz sowie die Qualität des Druckverfahrens zu steigern. Die VX1000 HSS bei FKM, einer der führenden 3D-Druckdienstleister in Deutschland, erfüllt die Anforderungen industrieller Anwendungen in Bezug auf mechanische Festigkeiten, Homogenität des Baufelds und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.
Seit der Bekanntgabe der Kooperation im November 2023 konnte die VX1000 HSS signifikant verbessert werden. Neben der Optimierung mechanischer Bauteilkennwerte konnte auch eine Homogenisierung der Bauteileigenschaften und -qualität über das gesamte Baufeld erzielt werden. Mit einem Druckvolumen von 1.000 x 540 x 180 mm (für PA12) gehört die VX1000 HSS zu den größten und leistungsstärksten 3D-Druckern für Polymere. Das pulver- und tintenbasierte HSS-Verfahren erfordert ein gleichmäßiges und hochpräzises Temperaturmanagement, um anforderungsgerechte Bauteileigenschaften zu realisieren. Mit dem fortschreitenden Beta-Programm zeigt die VX1000 HSS besonders im Vergleich zu SLS-Anlagen deutliche Vorteile in Bezug auf die Produktionsgeschwindigkeit, Qualität, Maßgenauigkeit und Stückkosten- auch für besonders große Bauteile.
„Unsere Zusammenarbeit mit FKM war von Beginn an darauf ausgerichtet, die Qualität der Bauteile über das sehr große Baufeld zu maximieren“, erklärt Dr. Alfred Grießer, Director für Forschung und Entwicklung bei voxeljet. „FKM ist seit Jahrzehnten ein anerkannter Lieferant für eine Vielzahl unterschiedlicher Industriezweige. Darunter die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie und der Sonderanlagenbau. Die gemeinsame Entwicklung und der breite Erfahrungsschatz von FKM als Pulverbett-Spezialist befähigen unsere VX1000 HSS mittlerweile dazu, den hohen Anforderungen dieser Industrien gerecht zu werden.“
Nach erfolgreicher Installation der VX1000 HSS hat sich FKM dem HSS Polymer Netzwerk von voxeljet als Produktionspartner angeschlossen. Das Netzwerk arbeitet interdisziplinär und kollaborativ und hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen über 3D-druckbare Materialien und deren Versinterungsstrategie für das HSS-Verfahren zu generieren und neue Materialien zu qualifizieren. Nachdem das Netzwerk ursprünglich auf F&E ausgerichtet war, wird es nun mit dem ersten Produktionspartner erweitert. Somit steht Kunden nun eine End-to-End Lösung von der Materialforschung bis zur Teileproduktion zur Verfügung.
„FKM hat sich stets als Vorreiter in der Einführung fortschrittlicher Technologien positioniert“, betont Jürgen Blöcher, Geschäftsführer der FKM Sintertechnik GmbH. „Die HSS-Technologie von voxeljet verbindet die Vorteile zweier Welten: Die Präzision von SLS sowie die Produktivität und Reproduzierbarkeit des Binder Jettings. Die Investition in den VX1000 HSS 3D-Drucker ermöglicht es uns, unser bewährtes FKM-Prinzip weiter voranzutreiben: superschnell sehr große Bauteile und/oder in Rekordzeit viele kleine Bauteile produzieren zu können.“
Mit der Installation einer der letzten VX1000 HSS Beta-Anlagen werden zukünftige Systembestellungen bereits den Serienstandard liefern. Die Bestellung von PA12-Bauteilen über FKM ist ab sofort möglich.
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Kreislaufwirtschaft: Recyceltes Nylonabfallpulver aus SLS-Anlagen im HSS verarbeitbar
In einer gemeinsamen Materialstudie haben die voxeljet, die Dressler Group GmbH und das Fraunhofer IPA recyletes PA12 Pulver aus SLS Anlagen mittels HSS erfolgreich verdruckt.
Kreislaufwirtschaft im 3D-Druck: Recycling von PA12 Pulver reduziert Betriebskosten um bis zu 50%
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Kreislaufwirtschaft erreicht wichtigen Meilenstein: Recycling von Nylonabfallpulver im 3D-Druck, reduziert Betriebskosten um bis zu 50 %
voxeljet, die Dressler Group GmbH, das Fraunhofer IPA und die Universität Bayreuth kooperieren bei der Wiederaufbereitung von gebrauchtem PA12-Pulver für den 3D-Druck mittels High-Speed-Sintern (HSS)
13. November 2024 – Friedberg bei München – Die voxeljet AG, die Dressler Group GmbH und das Fraunhofer IPA haben den erfolgreichen Abschluss einer Materialstudie für PA12-Abfallpulver aus laserbasierten 3D-Drucksystemen bekannt gegeben. In der Studie wurde Abfallpulver aus selektiven Lasersinteranlagen von der Dressler Group erfolgreich recycelt und vom Fraunhofer IPA an der Universität Bayreuth auf einem VX200 HSS 3D-Drucker von voxeljet verdruckt. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass rekonditioniertes PA12-Abfallpulver mit der tinten- und druckkopfbasierten High Speed Sintering (HSS)-Technologie effektiv verarbeitet werden kann und eine nachhaltige und kosteneffiziente Produktion ermöglicht. Die vorläufigen Testergebnisse deuten darauf hin, dass die Materialeigenschaften denen vergleichbarer Drucke mit Frischpulver entsprechen oder diese sogar übertreffen können.
Die Herausforderung: PA12-Pulverdegradation in selektiven Laser-Sinter-Anlagen (SLS)
In SLS-Anlagen verliert unbedrucktes PA12-Pulver seine Wiederverwendbarkeit, da sich die Polyamidketten nach der Kondensation durch die hohe Temperatur im Baubereich verlängern, was sich negativ auf die Fließfähigkeit des Pulvers und die Schmelzviskosität auswirkt. Dies erschwert die erneute Verarbeitung des Materials mit laserbasierten Technologien, da der Energieeintrag von Lasern zu kurz ist, um längere Molekülketten entsprechend zu verarbeiten. Daher sind vergleichsweise hohe Auffrischungsraten des Pulvers erforderlich, wodurch Abfälle und hohe Entsorgungskosten anfallen.
Ziel der gemeinsamen Studie war es, dieses gebrauchte Pulver durch die Verarbeitung mit der VX200 HSS-Plattform von voxeljet wiederzugewinnen. Die HSS-Technologie, die einen inkjetbasierten Druckkopf und Infrarotenergie verwendet, bietet einen selektiven und thermisch sanfteren Energieeintrag, so dass das Polyamid graduell sintern kann, was die Wiederverwendung dieses Pulvers ermöglicht. Dies bedeutet einen bedeutenden Fortschritt für die Kreislaufwirtschaft in der additiven Fertigung.
Die Dressler Group, Experte für Pulverdesign und -herstellung, verarbeitete das gebrauchte PA12-Pulver, um es zu homogenisieren und wichtige Pulvereigenschaften wie Fließfähigkeit und Feuchtigkeit wiederherzustellen, so dass es für die Wiederverwendung im HSS geeignet ist.
„Das Recycling von gebrauchtem PA12-Pulver kann die Kosten effektiv senken und die Nachhaltigkeitsbemühungen im Bereich Additive Fertigung unterstützen“, sagt Dr. Ing. Holger Leonards, Head of R&D der Dressler Group. „Unsere Expertise in der Regeneration von Pulvereigenschaften und der Handhabung großer Pulvermengen ermöglicht es Unternehmen, dieses wertvolle Material zurückzugewinnen.“
„Die VX200 HSS ist ein Open-Source-System, das es uns ermöglicht, die Prozessparameter schnell zu ändern und an jedes Pulver anzupassen“, sagt Jan Kemnitzer, Leiter des Forschungsteams am Fraunhofer IPA, und fügt hinzu: “So konnten wir den 3D-Drucker schnell an das Material anpassen und gleichbleibende oder verbesserte Ergebnisse bei den Bauteileigenschaften erzielen.“
„Die Ergebnisse dieser Studie sind besonders interessant für tinten- und druckkopfbasierte Technologien wie die HSS-Technologie. Die Möglichkeit, dieses recycelte Pulver auch auf Produktionsplattformen wie der VX1000HSS zu verarbeiten, wird immense Kosteneinsparungen bringen“, sagt Tobias Grün, Global Product Management bei voxeljet. „Typischerweise entfallen 50 % der Betriebskosten auf die Pulverkosten. Daher bietet diese Entwicklung einen enormen Effekt auf die Kosteneffizienz, während sie gleichzeitig einen zirkulären Materialfluss fördert und Abfall reduziert.“
Eine nachhaltige Lösung für die additive Fertigung
Diese Studie verdeutlicht das wachsende Problem des überschüssigen PA12-Pulverabfalls in der additiven Fertigungsindustrie. Durch die Rückgewinnung dieses Materials zur Verwendung in der HSS-Technologie von voxeljet können Unternehmen Abfälle reduzieren, Betriebskosten senken und die Nachhaltigkeit ihrer additiven Fertigungsprozesse verbessern.
Erste Teile dieser Zusammenarbeit werden auf der Messe formnext in Frankfurt vom 19. bis 22. November auf dem voxeljet-Stand E08 oder dem Fraunhofer-Stand C71 in Halle 12.1 zu sehen sein.
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ICP Serienfertigungslinie bei BMW in Aktion
voxeljet AG und Loramendi zeigen die weltweit erste vollautomatische additive 3D-Serienproduktionslinie für Sandkerne. Die erste Industrialization of Core Printing (ICP) Produktionslinie ist im BMW Group Plant Landshut installiert.
Management der voxeljet AG stellt sich neu auf
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Das Management der voxeljet AG stellt sich neu auf
Augsburg, 19. Juni 2024 – Nach dem De-Listing von der NASDAQ und der De-Registrierung im zweiten Quartal diesen Jahres stellt sich das Management der voxeljet AG neu auf und leitet einen Generationswechsel ein.
Dr. Ingo Ederer, Gründer des Unternehmens gibt seine Position als Vorstand und CEO zum 30.06.24 auf. Dr. Ingo Ederer wird dem Unternehmen weiterhin beratend zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.
„Ich blicke stolz auf die letzten 25 Jahre zurück, in denen voxeljet zahlreiche Erfolge gefeiert hat“, erklärt Dr. Ederer. „Das vergangene Jahr war das erfolgreichste in der Geschichte unseres Unternehmens, und das wäre ohne das Engagement und die harte Arbeit unseres gesamten Teams nicht möglich gewesen. Ich freue mich nun darauf, meine Kollegen und Kolleginnen bei der Fortsetzung des Wachstumskurses des Unternehmens zu unterstützen.“.
Rudolf Franz, der bisher Finanzvorstand war, wird als CEO das Unternehmen gemeinsam mit dem erweiterten Führungsteam leiten. „Ich bedanke mich bei Ingo für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 20 Jahren und freue mich auf seine Unterstützung in der Zukunft“, erklärt Rudolf Franz.
Der Aufsichtsrat dankt Dr. Ederer für sein langjähriges, unermüdliches Engagement bei der Entwicklung von voxeljet zu einem führenden Anbieter von 3D-Drucktechnologien. Der Aufsichtsrat gratuliert Rudolf Franz zu seiner Wahl als nächster CEO von voxeljet, wo er sein umfangreiches Wissen über alle Aspekte von voxeljet, einschließlich der Technologien, Märkte und der strategischen Roadmap des Unternehmens einbringen wird, um das globale Geschäft von voxeljet auszubauen.
Pressekontakt
Frederik von Saldern
Tel.: +49 821 7483-447
Mail: [email protected]
ICP Serienfertigungslinie bei BMW in Aktion
voxeljet AG und Loramendi zeigen die weltweit erste vollautomatische additive 3D-Serienproduktionslinie für Sandkerne. Die erste Industrialization of Core Printing (ICP) Produktionslinie ist im BMW Group Plant Landshut installiert.
Effizienzsteigerung im On-Demand 3D-Druck 2023
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Rückblick
On Demand Produktion2023
Die vergangenen Jahre waren durch eine Vielzahl von Krisen, wie z.B. Lieferengpässen und geopolitischen Konflikten, geprägt. Auch wir als Technologieunternehmen in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld, sind davon nicht verschont geblieben. Nichtsdestotrotz haben wir im Geschäftsjahr 2023 das beste Konzernergebnis unserer Unternehmensgeschichte erzielt.
Und dass, obwohl ein Blick auf unsere On-Demand-Produktionsdaten zeigt, dass wir im Vergleich zum Vorjahr 25 % weniger Bauteile gedruckt, 41 % weniger Maschinenstunden geleistet und eine um 18,5 % geringere Bauhöhe erreicht haben. Dieser scheinbare Widerspruch sagt viel über die Trends und Entwicklungen aus, die wir im Markt erkennen und die uns optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Der 3D-Druck ist zu einem echten Produktionsmedium geworden und entwickelt sich zu einem neuen Standard in allen Anwendungsbereichen. Es lohnt sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Faktor Größe
Im Vergleich zu den Vorjahren verzeichneten wir 2023 25% weniger gedruckte Bauteile einen signifikanten Rückgang der Gesamtproduktionsmenge. Die Gründe dafür sind aber vor allem für unsere 3D-Drucktechnologie positiv. Denn der Trend geht immer mehr zu großformatigen Bauteilen. Die Binder Jetting Technologie lässt sich hervorragend skalieren und unter dem Deckmantel „Gigacastings“ haben wir im vergangenen, wie auch in diesem Jahr vermehrt Aufträge erhalten, die den 3D-Druck großer Formen – zum Beispiel für Strukturbauteile im Automobilbau – umfassen.
Im Automobilbau gibt es immer mehr Bauteilkonsolidierungen – Bauteile die zuvor einzeln gegossen und zu Baugruppen zusammenmontiert wurden, werden nun in einem Stück gegossen. Dadurch reduzieren sich bei unserer Kundschaft Werkzeugkosten, Montageaufwände und damit die Gesamtkosten merklich. Wir selbst profitieren von großformatigen Bauteilen dahingehend, dass sie uns eine bessere Maschinenauslastung – gemeint ist damit das Verhältnis zwischen verdrucktem und nicht verdrucktem Material – ermöglichen. Sie erlauben uns ein optimiertes Nesting in der Jobbox, so dass wir insgesamt den Sandverbrauch und unsere eigenen Kosten reduzieren können.
Faktor Quantität und Kapazität
Neben der Größe der Bauteile gibt es aber auch noch eine weitere Entwicklung, die sich perfekt mit den Vorteilen unserer 3D-Drucktechnologie harmoniert: Die Losgrößen werden immer größer. Das Vertrauen in den 3D-Druck wächst und unsere Kundschaft erkennt immer mehr Anwendungspotenziale was wiederum in der Entwicklung von Bauteilen mündet, die explizit mittels additiver Fertigung hergestellt werden sollen.
Je nach Stückzahl ist der 3D-Druck zwar meist noch teurer als konventionelle Fertigungstechnologien, aber der Nutzen optimierter Bauteile überwiegt diese höheren Kosten zunehmend. Wir sehen das beispielsweise bei einem Kunden, der mittlerweile mehrere tausend Gusskerne pro Quartal bestellt, obwohl diese teurer als geschossene Kerne sind.
Jedoch übertrifft der Nutzen der über den 3D-Druck hergestellten Gussteile den der konventionell gefertigten deutlich. Das liegt vor allem daran, dass der 3D-Druck es ermöglicht, Bauteile funktionsoptimiert herzustellen. Sie werden haltbarer, steifer, leichter und vieles mehr – je nachdem, für welche Funktion sie entworfen werden und erfüllen sollen. Für unsere Kundschaft sind bessere Produkte und Verkaufsargumente, um ihre eigenen Kundinnen und Kunden zu überzeugen das Resultat. Dazu kommen erhebliche Einsparpotenziale für Werkzeug- und Lagerhaltungskosten. Verbraucherinnen und Verbraucher können sich wiederum über ein optimiertes und zuverlässigeres Produkt sowie geringere Wartungskosten freuen.
Faktor Mensch und Technologie
Nicht zuletzt haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den wohl entschiedensten Anteil an diesem Geschäftsergebnis. Das Know-how in der Handhabung und Reinigung der Bauteile, die optimierte Planungssicherheit und Arbeitsvorbereitung, getrieben durch langfristige und großvolumige Produktionsaufträge, sowie die unentbehrliche Wartung und Pflege der Maschinen tragen maßgeblich zum gesteigerten Geschäftsergebnis bei.
Auch sind sie es, die für die Weiterentwicklung und Zuverlässigkeit unserer 3D-Drucker verantwortlich sind. Über die Jahre und Jahrzehnte haben wir unsere Prozesstechnologien kontinuierlich verbessert und gelernt, unsere Qualität zu steigern. Auch die Technologien, die wir für den Bau unserer Maschinen benötigen, entwickeln sich ständig weiter und werden von unserem Team implementiert. So werden Druckkopftechnologien immer präziser und langlebiger, Materialien besser und leistungsfähiger und die Maschinenverfügbarkeit immer höher. So kommt es zu weniger Ausschuss, z.B. bei der Reinigung gedruckter Bauteile, was sich folglich in weniger Nachdrucken, niederschlägt.
Fazit
Vielleicht steht die additive Fertigung nicht mehr so sehr im Rampenlicht wie noch vor einigen Jahren. Diese Ehre gebührt heute neuen Technologien wie der künstlichen Intelligenz. Aber das ist nur ein Argument dafür, dass die additive Fertigung ein Produktivitätsniveau erreicht hat, bei dem es nicht mehr darum geht, immer neue und besondere Entwicklungen hervorzubringen, sondern einen klaren Nutzen zu liefern um Unternehmen und Endnutzern Wettbewerbsvorteile und bessere Produkte zu gewährleisten.
Die additive Fertigung ist auf dem besten Weg, ein „Standard“ zu werden, und Standards werden selten hochgejubelt. Das ist eine gute Entwicklung, denn sie zeigt, dass die Technologie fest in den Köpfen von Konstrukteuren, Konstrukteurinnen und Produktentwicklungsprozessen verankert ist. Der Trend zu immer höheren Stückzahlen und breiteren Anwendungsfeldern belegt dies. Und genau diese Entwicklungen stimmen uns optimistisch und haben 2023 zu dem umsatzstärksten Jahr unserer Unternehmensgeschichte gemacht.
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Frederik von Saldern
Tel.: +49 821 7483-447
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