Morhaf - Ausbildung zum Mechatroniker

„Mitmachen statt zusehen lautet die Devise in der hochmodernen Lehrwerkstatt und das in einem tollen Team.“

Es gehört einiges dazu, seine Heimat von einem Tag auf den nächsten zu verlassen, ohne zu wissen wann man wieder zurückkommen oder man eine neue Heimat finden wird. Mut, Ausdauer, Fleiß und ein steter Blick nach vorne sind nur ein paar der vielen Eigenschaften, die es braucht, um eine neue Chance zu suchen und diese auch zu nutzen, wenn sie sich bietet. Morhaf hat es geschafft.

Vor sieben Jahren verließ er seine Heimat Syrien, um in Deutschland ein neues Leben abseits des Krieges zu suchen. Und er hat es gefunden.

Ein Aufbruch, keine Gewissheit, ein Ziel

2013 schloss Morhaf in Syrien sein Fachabitur in Elektrotechnik und -systeme ab und wollte anschließend ein Studium der gleichen Fachrichtung beginnen. Doch seine Pläne und das Leben, dass er sich für die Zeit nach der Schule ausgemalt hatte, wurden ihm durch den Beginn des Bürgerkrieges genommen. 2015 traf er den schwierigen Entschluss, Syrien zu verlassen und begab sich auf die Reise nach Deutschland.

Nach Monaten auf der Flucht landete er in Augsburg. Er besuchte die Berufsschule, die ihm nach den Strapazen eine wohlverdiente Routine und ein langersehntes Gefühl eines Alltags gab. Zudem arbeitete er intensiv an seinem Deutsch und absolvierte bei der IHK ein Praktikum für Metalltechnik, das seine Begeisterung für Technik und Mechatronik wieder aufflammen ließ.

Mechatroniker – Mitmachen statt zusehen

Auf der Ausbildungs-Messe „Fit for Job“ traf er 2018 auf voxeljet und begutachtete die 3D-gedruckten Bauteile am Messestand. Die Technik sowie die Benefits der Auszubildenden hat ihn damals überzeugt eine Ausbildung in der Branche der additiven Fertigung zu verfolgen und sich auf einen Ausbildungsplatz als Mechatroniker zu bewerben.

Heute hat Morhaf seine Ausbildung mit Bestnoten erfolgreich abgeschlossen. Besonders fasziniert haben ihn die Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen und die Arbeit in der internen Ausbildungswerkstatt. Hier lautet die Devise „mitmachen statt zusehen“. In der voll ausgestatteten, hochmodernen Lehrwerkstatt werden die mechatronischen Auszubildenden ab dem ersten Tag durch einen hauptberuflichen Ausbilder auf den Beruf vorbereitet und ausgebildet.

Morhaf konnte bereits während der Ausbildung vieles sehen und eng mit Kollegen an den Maschinen arbeiten. Besonders geschätzt hat er die vielen praktischen Möglichkeiten abseits von theoretischen Grundlagen und Schulbänken und die Chance direkt an den Maschinen zu arbeiten. Das umfasste den klassischen Maschinenbau, das Einfahren und Vorbereiten neu gebauter 3D-Drucker, bevor sie zum Kunden ausgeliefert werden oder die filigrane Feinmechanik im Druckkopflabor.

Nun kann ich meine gelernten Fähigkeiten der Ausbildung in die Praxis umsetzen und arbeite in dem technischen Umfeld, in dem ich es mir erträumt habe.

Morhaf AlkhalafUpscale & Application

Übernahme in den Traumberuf

Bei voxeljet gibt es vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten nach der Ausbildung und so wurde auch Morhaf übernommen und ist nun seit 2022 Teil des Upscale & Application Teams im Maschinenbau. Er arbeitet daran, die 3D-Drucker auf produktivere Anlagen zu skalieren und optimieren, aber auch für die Installation beim Kunden einzufahren . „Nun kann ich meine gelernten Fähigkeiten der Ausbildung in die Praxis umsetzen und arbeite in dem technischen Umfeld, in dem ich es mir erträumt habe“ erzählt Morhaf.

„Ich möchte mich bei meinem Ausbilder und allen Arbeitskollegen für die ereignisreiche gemeinsame Zeit bedanken“ so Morhaf. Doch auch wir bei der voxeljet sind dankbar für dein entgegengebrachtes Vertrauen, deinen Fleiß und deine Mühe. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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